NATUR-KLIMASYSTEME IN SCHULEN UND KITAS

In Schulen und Kitas setzen sich immer mehr Deckensysteme zur Gebäudeklimatisierung durch. Entscheidend ist hier, dass die Räumlichkeiten neben der optimalen Temperierung ein raumgesundes Klima vorweisen. Hierzu zählen die Luftreinheit und die Luftfeuchtigkeit.

Deckensysteme geben ihre Wärmeenergie fast ausschließlich über Wärmestrahlung ab, die sich gleichmäßig im Raum verteilt. Da von oben aus geheizt wird, kann keine Konvektion, sprich aufsteigende warme Luft, entstehen. Heizkörper und Fußbodenheizungen besitzen einen sehr hohen Anteil an konvektiver Wärmeabgabe von 50 % und mehr. Die Luft ist hier der Energietransporter, diese steigt nach oben und reißt Staub- und Feinstpartikel mit sich, was die Raumluft belastet und schlimmstenfalls Allergien hervorruft. Zudem kommt es zu höheren Energieverlusten beim Luftwechsel.

In Punkto Temperierung von Schulen und Kitas rückt neben dem Heizen im Winter immer mehr der Schutz vor Überhitzung im Sommer in den Fokus. Eine gute Gebäudehülle ist hier nicht mehr ausreichend, da die sommerlichen Temperaturen immer mehr ansteigen. Zudem entstehen auch hohe interne Wärmelasten, da eine Person ca. 100 Watt an Wärmeenergie je Stunde emittiert. Letztendlich wird eine aktive Kühlung benötigt. Deckenkühlung sind hier aus Sicht der Energieeffizienz und Raumgesundheit mit Abstand die erste Wahl.

Es gibt aber ein entschiedenes Problem: Flächensysteme können die Raumluftfeuchte nicht regulieren. Da aber in Schulen und Kitas zum hohen Feuchtegehalt der Außenluft im Sommer eine noch deutlich höhere interne Feuchtebelastung auf Grund der Personendichte hinzukommt, ist eine Kühlung über konventionelle Deckensysteme ohne Gegenmaßnahmen nicht möglich.

Hier muss der Luftwechsel im Gebäude deutlich erhöht werden, was den Einsatz von zentralen Lüftungsanlagen voraussetzt. So kann über den hohen Luftstrom ein gewisser Anteil der Raumluftfeuchte abgeführt werden und die Kühlung funktioniert an ca. 60 % aller Kühltagen ohne Einschränkungen. Um eine 100%ige Kühlung ohne Einschränkungen zu gewährleisten, muss die Frischluftzufuhr entfeuchtet werden. Dies kostet aber jede Menge an Energie, im Vergleich zu den eigentlichen Energiekosten für die Kühlung einen Aufschlag von ca. 60 %. Außerdem führt das Entfeuchten der Frischluftzufuhr zu Abstrichen bei der Raumgesundheit.

Bei den Natur-Klimasystemen von ArgillaTherm übernehmen die HUMID-Module das Feuchtemanagement. Zentrale Lüftungsanlagen sind somit überflüssig!   

Um CO2 und Schadstoffe im ausreichenden Maße abzuführen, werden keine zentralen Lüftungsanlagen benötigt. Die hierfür notwendigen Luftmengen können problemlos über dezentrale Lüftungssysteme und durch zusätzliches Fensterlüften nach Bedarf bewegt werden.

Durch den Einsatz der HUMID-Module und Verzicht auf die zentrale Lüftungsanlage entstehen folgende Vorteile:

  • Reduzierung des Gesamtinvestments um 15 bis 30 %.
  • Reduzierung der Wartungs- und Unterhaltskosten um mind. 60 %.
  • Sichere Verwertung der anfallenden Feuchtigkeit im Gebäude (auf Wunsch können belastbare Simulationen zum Feuchteverhalten erstellt werden).
  • Die Kühlung kann im Dauerbetrieb mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 6 °C unter dem Taupunkt betrieben werden. Die Voraussetzung für einzigartig hohe Kühlleistungen und einen unterbrechungsfreien Kühlbetrieb.
  • Aufgrund des Aufbaus und dem hoch leitenden Trägermaterial ist das System sehr reaktionsschnell und erzeugt einzigartig hohe Leistungen beim Heizen und Kühlen.
  • Die Gebäudeklimatisierung ist nahezu CO2-neutral, was sich sehr positiv auf die Ökobilanz vom Gebäude auswirkt und Fördermöglichkeiten eröffnet.
  • Minimaler Platzbedarf, kompletter Wegfall der Lüftungsrohre im Objekt.
  • Optimale Raumluftfeuchte im Sommer sowie im Winter.
  • Für Allergiker und Asthmatiker geeignetes Raumklima.
  • Die Oberflächen der Natur-Klimadecken sind antistatisch und ziehen keinen Staub an.
  • Unterm Strich ein energieeffizientes, kostengünstiges und nahezu CO2-neutrales Klimatisierungssystem zur Schaffung eines perfekten Raumklimas.

In der Ausstattung von Schulen und Kitas ist ArgillaTherm sehr erfahren. Zum Beispiel wurde die Josef-Schwarz-Schule in Heilbronn, Deutschlands größtes Schulneubauprojekt mit einer Netto-Nutzfläche von ca. 50.000 m², exklusiv mit den Natur-Klimadecken ausgestattet. Die Lüftung erfolgt dezentral.

Deutschlands größtes Schulbauprojekt steht kurz vor der Fertigstellung. Im September öffnet die Josef-Schwarz-Schule in Heilbronn für Schüler von Grundschule bis Oberstufe auf rund 60.000 m² die Tore. Im Video gibt es erstmals Impressionen des außergewöhnlichen Schul-Neubaus.

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Systemaufbau

Die Aufbauhöhe beträgt insgesamt nur 55 mm. Sie können das System direkt an die Decke befestigen oder es mit Hilfe von Lattungen oder Abhängungen von der Decke wunschgemäß abhängen.

Raumakustik

Das System selbst ist schallhart, es kann aber mit allen gängigen akustischen Lösungen wie z.B. Baffel oder Schallringabsorber durch vorhandene Schnittstellenlösungen sehr einfach kombiniert werden. 

Einbauvarianten

Vollflächige Deckenbelegung

ArgillaTherm Natur-Klimadecke vollflächig belegt mit Sichtbalkendecke, Heizen und Kühlen sowie Feuchteregulierung

Sichtbalkendecke

Teilflächige Deckenbelegung

Werkseitig vorgefertigte Deckensegel

Die Montageanleitung finden Sie in der Bibliothek (als PDF oder Video).

TECHNISCHE UNTERLAGEN

Systembeschreibungen, Detailzeichnungen, Datenblätter, Prüfberichte und Ausschreibungstexte fordern Sie bitte per Mail (info@argillatherm.de) oder über das untenstehende Kontaktformular an.

    Bitte senden Sie mir technische Unterlagen zur Natur-Klimadecke für Schulen und Kitas zu.

    Ich habe Interesse an einem 15 minütigem Telefonat für eine kostenfreie Grundkalkulation.












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