NATUR-KLIMASYSTEME IN GESUNDHEITSBAUTEN

Hierzu zählen die Bettenhäuser von Krankenhäusern, Kliniken, Therapiezentren, Arztpraxen sowie Senioren- und Pflegeheime. In diesem Bereichen setzen sich immer mehr Deckensysteme zur Gebäudeklimatisierung durch. Entscheidend ist hier, dass die Räumlichkeiten neben der optimalen Temperierung ein gesundes Raumklima vorweisen. Dazu zählen die Luftreinheit und die Luftfeuchtigkeit.

Deckensysteme geben ihre Wärmeenergie fast ausschließlich über Wärmestrahlung ab, die sich gleichmäßig im Raum verteilt. Da von oben aus geheizt wird, kann keine Konvektion, sprich aufsteigende warme Luft, entstehen. Heizkörper und Fußbodenheizungen besitzen einen sehr hohen Anteil an konvektiver Wärmeabgabe von 50 % und mehr. Die Luft ist hier der Energietransporter, diese steigt nach oben und reißt Staub und feinste Partikel mit sich, was die Raumluft belastet und schlimmstenfalls Allergien hervorruft. Zudem kommt es zu Energieverlusten beim Luftaustausch.

In Punkto Temperierung von Gesundheitseinrichtungen rückt neben dem Heizen im Winter immer mehr der Schutz vor Überhitzung im Sommer in den Fokus. Eine gute Gebäudehülle ist hier i.d.R. nicht mehr ausreichend, da die sommerlichen Temperaturen immer mehr ansteigen. Zudem entstehen auch hohe interne Wärmelasten durch Menschen und Geräten. Letztendlich wird eine aktive Kühlung benötigt. Deckenkühlungen sind hier aus Sicht der Energieeffizienz und Raumgesundheit mit Abstand die erste Wahl.

Es gibt aber ein entscheidendes Problem: Flächensysteme können die Raumluftfeuchte nicht regulieren, was speziell beim Kühlen von Gebäuden zum schnellen Ansteigen des Feuchtegehalts und letztendlich zum Abschalten des Kühlprozesses führt. Hier muss der Luftwechsel im Gebäude deutlich erhöht werden, was den Einsatz von zentralen Lüftungsanlagen vorrausetzt. So kann über den hohen Luftstrom ein gewisser Anteil der Raumluftfeuchte abgeführt werden und die Kühlung funktioniert an ca. 80 % aller Kühltagen ohne Einschränkungen. Um eine 100%ige Kühlung ohne Einschränkungen zu gewährleisten, muss die Frischluftzufuhr entfeuchtet werden. Dies kostet aber jede Menge an Energie, im Vergleich zu den eigentlichen Energiekosten für die Kühlung einen Aufschlag von ca. 60 %. Außerdem führt das Entfeuchten der Frischluftzufuhr zu Abstrichen bei der Raumgesundheit.

Bei den Natur-Klimasystemen von ArgillaTherm übernehmen die HUMID-Module das Feuchtemanagement. Zentrale Lüftungsanlagen sind somit überflüssig!   

Um CO2 und Schadstoffe im ausreichenden Maße abzuführen, werden keine zentralen Lüftungsanlagen benötigt. Die hierfür notwendigen Luftmengen können problemlos über dezentrale Lüftungssysteme oder auch über freies Lüften, sprich über die Fenster, bewegt werden.

Durch den Einsatz der HUMID-Module und Verzicht auf die zentrale Lüftungsanlage entstehen folgende Vorteile:

  • Reduzierung des Gesamtinvestments um 15 bis 30 %.
  • Reduzierung der Wartungs- und Unterhaltskosten um mind. 60 %.
  • Sichere Verwertung der anfallenden Feuchtigkeit im Gebäude (auf Wunsch können belastbare Simulationen zum Feuchteverhalten erstellt werden).
  • Die Kühlung kann im Dauerbetrieb mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 6 °C unter dem Taupunkt betrieben werden. Die Voraussetzung für einzigartig hohe Kühlleistungen und einen unterbrechungsfreien Kühlbetrieb.
  • Das System ist aufgrund des Aufbaus und des hoch leitenenden Trägermaterials sehr reaktionsschnell und erzeugt einzigartig hohe Kühlleistungen.
  • Die Gebäudeklimatisierung ist nahezu CO2-neutral, was sich sehr positiv auf die Ökobilanz vom Gebäude auswirkt und Fördermöglichkeiten eröffnet.
  • Minimaler Platzbedarf, kompletter Wegfall der Lüftungsrohre im Objekt.
  • Optimale Raumluftfeuchte im Sommer sowie im Winter.
  • Für Allergiker und Asthmatiker geeignetes Raumklima.
  • Die Oberflächen der Natur-Klimadecken sind antistatisch und ziehen keinen Staub an.
  • Die Oberflächen der Natur-Klimadecken sind nass abwischbar, was in Gesundheitseinrichtungen sehr wichtig ist.
  • Unterm Strich: ein energieeffizientes, kostengünstiges und nahezu CO2-neutrales Klimatisierungssystem zur Schaffung eines perfekten Raumklimas.

In der Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen ist ArgillaTherm sehr erfahren. Zum Beispiel wurden die Natur-Klimadecken in den Bettenhäusern des Charités Berlin eingesetzt. Die Lüftung erfolgt hier frei, sprich über die Fenster.

Systemaufbau

Die Aufbauhöhe beträgt insgesamt nur 55 mm. Sie können das System direkt an die Decke befestigen oder es mit Hilfe von Lattungen oder Abhängungen von der Decke wunschgemäß abhängen.

Einbauvarianten

Vollflächige Deckenbelegung

ArgillaTherm Natur-Klimadecke vollflächig belegt mit Sichtbalkendecke, Heizen und Kühlen sowie Feuchteregulierung

Sichtbalkendecke

Teilflächige Deckenbelegung

Die Montageanleitung finden Sie in der Bibliothek (als PDF oder Video).

TECHNISCHE UNTERLAGEN

Systembeschreibungen, Detailzeichnungen, Datenblätter, Prüfberichte und Ausschreibungstexte fordern Sie bitte per Mail (info@argillatherm.de) oder über das untenstehende Kontaktformular an.

    Bitte senden Sie mir technische Unterlagen zur Natur-Klimadecke für Gesundheitsbauten zu.

    Ich habe Interesse an einem 15 minütigem Telefonat für eine kostenfreie Grundkalkulation.












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