NATUR-KLIMASYSTEME IN HOTELS

In Hotels werden zur Klimatisierung der Gästezimmer überwiegend Fan Coils in Verbindung mit zentralen Lüftungsanlagen eingesetzt. Diese Klimatisierungsart ist reaktionsschnell und reguliert die Luftfeuchtigkeit, auch bei sehr hohen externen Feuchtewerten. Im Gegenzug entstehen aber auch Nachteile wie Zugluft, Geräusche und hohe Betriebs- und Verbrauchskosten.

Kostenfalle Fan Coils

Zur Deckung der Heiz-/Kühllasten wird ein hoher Luft-Volumenstrom benötigt, da die Energieversorgung zu 100 % über den Luftaustausch (konvektiv) erfolgt. Das Heiz-/Kühlregister in den Fan Coils ist recht klein, somit müssen die Systemtemperaturen beim Heizen (> 40 °C) entsprechend hoch und beim Kühlen (≈ 7 °C) entsprechend niedrig sein. Dies trocknet die Raumluft übermäßig aus und verursacht speziell beim Kühlen einen hohen Aufwand latenter Energie.

Im Raum entstehen durch den hohen Luft-Volumenstrom und die Ventilatoren Zugluft und Geräusche.

Der Kälteerzeuger muss auf Grund des hohen Leistungsbedarfs der Fan Coils entsprechend groß dimensioniert werden, was wiederrum größere Mengen an Kältemittel für den primären Kreislauf benötigt.

Das gesamte Rohrsystem vom Dach bis in die Zimmer muss dampfdicht von Fachfirmen isoliert werden, was hohe Investitionskosten verursacht.

Um den Leistungsbedarf dauerhaft decken zu können, müssen bei den Fan Coils regelmäßig Filter gewechselt und Verschleißteile ausgetauscht werden, was die Wartungs- und Unterhaltungskosten in die Höhe treibt.

Trotz der veralteten und unwirtschaftlichen Technik sind Fan Coils noch immer die erste Wahl bei der Klimatisierung von Hotelzimmern, da konventionelle Deckensysteme aufgrund ihrer Trägheit und der Überfeuchtung beim Kühlen die gewünschten Leistungen nicht erreichen.

Nachteile Fan Coils

Der Energieaustausch, sprich das Heizen und Kühlen, geschieht zu 100 % über die Luft in Form von konvektiver Energieübertragung. Das Heiz-/Kühlregister im Fan Coil ist recht klein, somit müssen die Systemtemperaturen beim Heizen (> 40 °C) entsprechend hoch und beim Kühlen (≈ 7 °C) entsprechend niedrig sein. Dies trocknet die Raumluft übermäßig aus und verursacht hohe Energiekosten.

Der Kälteerzeuger muss auf Grund des hohen Leistungsbedarfs der Fan Coils entsprechend groß dimensioniert werden, was wiederrum größere Mengen an Kältemittel für den primären Kreislauf benötigt.

Das gesamte Rohrsystem vom Dach bis in die Zimmer muss dampfdicht von Fachfirmen isoliert werden, was hohe Investitionskosten verursacht.

Im Raum entstehen durch den Ventilator Zugluft und Geräusche.

Um die optimale Leistung dauerhaft aus den Geräten herauszuholen, müssen regelmäßig Filter gewechselt und Verschleißteile ausgetauscht werden, was die Wartungs- und Unterhaltungskosten in die Höhe treibt.

Trotz der veralteten und unwirtschaftlichen Technik sind Fan Coils noch immer die erste Wahl bei der Klimatisierung von Hotelzimmern, da konventionelle Deckenkühlungen aufgrund des Tauwasserproblems die gewünschten Leistungen nicht erreichen. Zudem steigt die relative Luftfeuchte in einen unbehaglichen Bereich.

Die Lösung: Natur-Klimadecke von ArgillaTherm

Die Natur-Klimadecken übernehmen die Zimmertemperierung in ähnlicher Geschwindigkeit wie Fan Coils. Das liegt am Systemaufbau, einem speziellen Regelungskonzept und am hoch leitenden Trägermaterial, den HUMID-Modulen. Mehr dazu finden Sie hier.

Die Feuchteregulierung speziell beim Kühlen geschieht auf natürlicher Weise, ohne Aufwand latenter Energie. Hierfür steht ein Feuchtespeicher von bis zu 1,7 l/m² Modulfläche zur Verfügung. Das reduziert die Verbrauchskosten enorm und trocknet die Zimmer nicht übermäßig aus.

Da die Leistung unabhängig vom Luft-Volumenstrom erzeugt wird, können die Wechselraten um zirka 50 % reduziert werden. Führungsgröße ist das ausreichende Abführen von CO2 in den Zimmern und nicht wie üblich der Luft-Volumenstrom zur Energieversorgung. In unseren Breitengraden macht dies zentrale Lüftungsanlagen überflüssig, da die geringen Luftmengen über dezentrale Lösungen sicher abgedeckt werden können.

Nachfolgend sind verschiedene Anlagenkonzepte mit dezentraler Lüftung, mit deutlich reduzierter zentraler Lüftung, sowie mit zentraler Lüftung und integrierter Frischluftentfeuchtung, dargestellt.

Anlagenkonzept ArgillaTherm/SIEGENIA

Die Natur-Klimadecken von ArgillaTherm übernehmen das Heizen, Kühlen und Regulieren der Feuchtigkeit in den Zimmern. Zur Abführung von CO2, Feuchtigkeit und Schadstoffen werden dezentrale Fassadenlüfter von SIEGENIA (je Zimmer ein AEROMAT VT mit Wärmerückgewinnung, Filtertechnik und CO2 Sensor) eingesetzt. Die innenliegenden Bäder werden mit einer Absaugung versehen, die nur bei Benutzung läuft (zirka 1 Stunde je Tag inklusive Nachlaufzeit). Bei Nutzung der Bäder laufen beide Motoren der Fassadenlüfter im Zugluftbetrieb, sodass die erforderliche Luftmenge für die Absaugung bereitgestellt wird (Bad-Vorrangschaltung).

Im Vergleich zum Standardkonzept „Fan Coils/Zentrallüftung“ werden die Investitionskosten um knapp 20 % und die Wartungs-, Betriebs- und Verbrauchskosten um knapp 60 % reduziert.

Anlagenkonzept ArgillaTherm/Zentrallüftung

Wenn man auf eine zentrale Lüftung nicht verzichten möchte und diese auf den geringer benötigten Luft-Volumenstrom auslegt, dann reduzieren sich im Vergleich zum Standardkonzept „Fan Coils/ Zentrallüftung“ die Investitionskosten um knapp 10 % und die Wartungs-, Betriebs- und Verbrauchskosten um knapp 40 %.

Anlagenkonzept ArgillaTherm/Zentrallüftung mit Frischluftentfeuchtung

In Ländern mit sehr hohen externen Feuchtelasten muss die Frischluftzufuhr entfeuchtet werden. Hier werden in der Regel Zimmertemperaturen von < 20 °C gewünscht. In diesem Fall übernehmen die Natur-Klimadecken die Raumtemperierung und Feuchteregulierung in den Zimmern, die durch die darin befindlichen Personen entsteht. Da die Kühlleistung nicht über den Luft-Volumenstrom erzeugt wird, können auch hier die Wechselraten um zirka 50 % reduziert werden. Führungsgröße bleibt das ausreichende Abführen von CO2 in den Zimmern.

Im Vergleich zum Standardkonzept „Fan Coils/Zentrallüftung“ werden die Investitionskosten um knapp 10 % und die Wartungs-, Betriebs- und Verbrauchskosten um gut 40 % reduziert. Bei einem Hotelprojekt in Singapur mit 580 Zimmern konnte eine Kostenersparnis im laufenden Betrieb von zirka 1 Mio.€ pro Jahr generiert werden, was ein Return on Investment von 3 Jahren entsprach.

Hotel Vergleichsrechner für weltweite Projekte

Gerne fertigen wir für Ihr Projekt eine Vergleichsrechnung an. Dafür benötigen wir folgende Informationen:

  • Standort
  • Grundrisse
  • Anzahl der Zimmer mit durchschnittlichem Volumen und Angaben zur Außenfläche (Fenster/Verschattung/Fassade) 
  • Kühltage im Jahr mit deren Außenparametern (Temperatur und Taupunktverlauf)

Die Auswertung beinhaltet die Lastenermittlung für die Gästezimmer mit den erforderlichen Leistungswerten zur Deckung. Zudem werden die Verbräuche für den Betrieb aller Einrichtungen und die Verbräuche für die sensible, latente und Kühlwasserenergie ermittelt.

 

In der Ausstattung von Hotels ist ArgillaTherm sehr erfahren. Zum Beispiel wurden die Natur-Klimadecken im The Circus Hotel Berlin eingesetzt. Die Lüftung erfolgt hier frei über die Fenster.

Christian Göppert, Inhaber von The Circus Hotel Berlin, berichtet im Rahmen des Heinze BauTV von seinen Erfahrungen mit der Natur-Klimadecke im Hotelbetrieb:

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Vorteile ArgillaTherm Natur-Klimadecke im Überblick:

  • Reduzierung des Gesamtinvestments um bis zu 20 %.
  • Reduzierung der laufenden Betriebs- und Verbauchskosten um ca. 50 %.
  • Reduzierung des benötigten Luft-Volumenstroms um zirka 50%.
  • Stille Kühlung / Geräuschfrei mit minimalem Platzbedarf.
  • Sichere Verwertung der anfallenden Feuchtigkeit im Raum.
  • Kühlung im Dauerbetrieb mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 6 °C möglich.
  • Reaktionsschnell aufgrund des Aufbaus und des hoch leitenden Trägermaterials.
  • Optimale Raumluftfeuchte im Sommer sowie im Winter.
  • Für Allergiker und Asthmatiker geeignetes Raumklima.
  • Die Gebäudeklimatisierung ist nahezu CO2-neutral, was sich sehr positiv auf die Ökobilanz vom Gebäude auswirkt und Fördermöglichkeiten eröffnet.

Nachteile Fan Coils im Überblick:

  • Hohe Betriebs- und Verbrauchskosten durch hohen Luft-Volumenstrom und Aufwand an latenter Energie.
  • Hoher Installationsaufwand durch notwendige Infrastruktur.
  • Hohe Wartungs- und Unterhaltungskosten.
  • Hoher Platzbedarf.
  • Geräusche.
  • Luftbewegung.
  • Ungesunde, trockene Raumluft im Sommer sowie besonders im Winter.
  • Schlechte Ökobilanz.

        Ein energieeffizientes Klimatisierungssystem trägt nicht nur zur Reduzierung der Betriebskosten bei, sondern verbessern auch das Umweltprofil des Hotels, was in Zeiten zunehmender ökologischer Sensibilität der Gäste ein wichtiger Wettbewerbsvorteil ist.

        Systemaufbau

        Die Aufbauhöhe beträgt insgesamt nur 55 mm. Sie können das System direkt an die Decke befestigen oder es mit Hilfe von Lattungen oder Abhängungen von der Decke wunschgemäß abhängen.

        Einbauvarianten

        Vollflächige Deckenbelegung

        Teilflächige Deckenbelegung

        Vollflächige Deckenbelegung mit Dachschräge

        Sichtbalkendecke

        Die Montageanleitung finden Sie in der Bibliothek (als PDF oder Video).

        TECHNISCHE UNTERLAGEN

        Systembeschreibungen, Detailzeichnungen, Datenblätter, Prüfberichte und Ausschreibungstexte fordern Sie bitte per Mail (info@argillatherm.de) oder über das untenstehende Kontaktformular an.

          Bitte senden Sie mir technische Unterlagen zur Natur-Klimadecke für Hotels zu.

          Ich habe Interesse an einem 15 minütigem Telefonat für eine kostenfreie Grundkalkulation.












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