HOTELS WIRTSCHAFTLICH UND BEHAGLICH KLIMATISIEREN
In Hotels werden zur Klimatisierung der Gästezimmer weltweit fast ausschließlich Fan Coils als Kanalgeräte in Verbindung mit zentralen Lüftungsanlagen eingesetzt. Diese Klimatisierungsart ist reaktionsschnell und reguliert die Luftfeuchtigkeit, auch in sehr feuchten und heißen Gebieten. Im Gegenzug entstehen aber auch gravierende Nachteile, wie ein sehr hoher Energieverbrauch und hohe Investitionskosten. Zudem ist diese Klimatisierungsart nicht still, d. h. Zugerscheinungen und Lüftergeräusche sind bekannt.
Kostenfalle Fan Coils
Zum Erreichen der gewünschten Zimmertemperaturen wird in Zentraleuropa ein Luftwechsel von mindestens 2-fach je Stunde und in feuchteren und heißeren Gebieten (z. B. Singapur) ein Luftwechsel von zirka 3-fach die Stunde benötigt, da die Raumkühlung zu 100 % über die Luft, sprich konvektiv, erfolgt. Zudem ist das Kühlregister der Fan Coils recht klein, somit müssen die Systemtemperaturen beim Kühlen (≈ 7 °C) entsprechend niedrig sein. Der sehr hohe erforderliche Luftwechsel und die niedrige Registertemperatur trocknen die Raumluft übermäßig aus und verursachen einen enorm hohen Aufwand für die Entfeuchtung (latente Energie) von mindestens 50 %. Das heißt: Bei der Raumkühlung gehen mindestens 50 % der erzeugten Energie über das übermäßige Entfeuchten verloren!
Nachteile Fan Coils
Im Raum entstehen durch den hohen Luftwechsel und der niedrigen Einblastemperatur von ≈ 7 °C störende Zugerscheinungen und mitunter Geräusche vom Ventilator der Fan Coils.
Der Kälteerzeuger muss mindestens doppelt so viel Leistung erzeugen, wie zur eigentlichen Raumkühlung benötigt wird, da mindestens 50 % der Gesamtenergie über die Kondensat-Abführung vernichtet werden. Entsprechend groß muss das Rohrnetz dimensioniert werden, was wiederrum nach Vorgaben der Kältetechnik zu isolieren ist. Ein mindestens doppelt so großer Energieerzeuger benötigt auch entsprechend mehr Kältemittel.
Da die Fan Coils in der Regel als Kanalgeräte in Verbindung mit zentralen Lüftungsanlagen eingesetzt werden, muss diese entsprechend groß dimensioniert werden. Die Lüftungsanlage muss, wie die Fan Coils, den 2- bis 3-fachen Luftwechsel im Raum gewährleisten. Entsprechend groß muss die Lüftungszentrale sein.
Um den Kühlbedarf der Zimmer dauerhaft decken zu können, müssen bei den Fan Coils regelmäßig Filter gewechselt und Verschleißteile ausgetauscht werden, was die Wartungs- und Unterhaltungskosten in die Höhe treibt.
Trotz der unwirtschaftlichen und unbehaglichen Hotelklimatisierung sind Fan Coils noch immer die erste Wahl, da Deckenkühlungen als einzige Alternative die Raumluftfeuchte nicht ausreichend regulieren, zu träge sind und nicht die gewünschten Zimmertemperaturen erreichen.
Die Lösung: Natur-Klimadecke von ArgillaTherm
Die Natur-Klimadecken übernehmen die Raumkühlung in ähnlicher Geschwindigkeit wie Fan Coils. Das liegt am Systemaufbau, einem speziellen Regelungskonzept und am hoch leitenden Trägermaterial, den HUMID-Modulen. Mehr dazu finden Sie hier.
Die Feuchteregulierung beim Kühlen geschieht in Zentraleuropa auf natürliche Weise, ohne Aufwand für die Entfeuchtung. Hierfür steht ein Feuchtespeicher von über 2 l/m² Modulfläche zur Verfügung. Das reduziert die Verbrauchskosten enorm und trocknet die Zimmer nicht übermäßig aus.
Da die Leistung unabhängig vom Luft-Volumenstrom erzeugt wird, können die Luftwechselraten um zirka 70 % reduziert werden. Führungsgröße ist das ausreichende Abführen von CO2 in den Zimmern und nicht wie üblich der erforderliche Luft-Volumenstrom zur Raumkühlung. In Zentraleuropa macht dies zentrale Lüftungsanlagen überflüssig, da keine Vortrocknung der Außenluft notwendig ist.
In feuchteren und heißeren Gebieten (z. B. Singapur) werden die Natur-Klimadecken mit zentralen Lüftungsanlagen kombiniert, die die Außenluft auf den Werten wie in Zentraleuropa vortrocknen. Im Vergleich zu Fan Coils mit zentralen Lüftungsanlagen spart dies noch mehr Betriebskosten, wie schon in Zentraleuropa. Als Faustformel gilt: je feuchter und heißer die Gebiete, desto wirtschaftlicher wird der Betrieb mit den Natur-Klimadecken!
Eigenschaften im Betrieb

- Weltweit einsetzbar: je feuchter und heißer die Gebiete, desto wirtschaftlicher ist der Betrieb.
- Aufbauhöhe gesamt nur 55 mm.
- Unsichtbare, stille und wartungsfreie Klimatisierung.
- Minimaler Luftvolumenstrom erforderlich (LWR < 1,0/h).
- Perfektes, Allergiker und Asthmatiker geeignetes Raumklima mit zirka 50 % rel. Raumluftfeuchte.
- Reaktionsschnell und leistungsstark auf Augenhöhe zu Fan Coils.
- Optimal für Nachrüstungen/Umbauten geeignet.
- Im Vergleich zu Fan Coils zirka 50 % geringere Betriebskosten.
- Nahezu CO2 neutral in der Herstellung.
Nachfolgend sind verschiedene Hotelprojekte dargestellt.
Bei den folgenden Hotelprojekten waren ursprünglich Fan Coils in Verbindung mit zentralen Lüftungsanlagen geplant. Die Realisierung erfolgte, nach wirtschaftlicher Gegenüberstellung, mit den Natur-Klimadecken von ArgillaTherm. Abhängig von den äußeren Bedingungen in Kombination mit zentraler oder dezentraler Lüftungstechnik.
- Natur-Klimadecken mit dezentraler Lüftung.
Hotel mit 220 Zimmern in Deutschland, Planung abgeschlossen.
→ Gesamtinvestment um zirka 18 % und die laufenden Betriebskosten um zirka 65 % reduziert! - Natur-Klimadecken mit zentraler Lüftung.
Hotel mit 350 Zimmern in Deutschland, Umsetzung abgeschlossen.
→ Gesamtinvestment um zirka 10 % und die laufenden Betriebskosten um zirka 50 % reduziert! - Natur-Klimadecken mit zentraler Lüftung.
Hotel mit 580 Zimmern in Singapur, Planung abgeschlossen.
→ Gesamtinvestment um zirka 7 % und die laufenden Betriebskosten um zirka 53 % reduziert, in Summe gut 700.000 € pro Jahr (Return on Investment < 5 Jahre)!
Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die detaillierten Kalkulationen hinsichtlich der Investment- und laufenden Betriebskosten der genannten Projekte zu.
Fazit
Die sichere Verwertung der anfallenden Feuchtigkeit über die kalte Oberfläche und die unabhängig vom Luftvolumenstrom gewährleistete Raumkühlung, ermöglicht ein rein CO2 gesteuertes Lüftungskonzept. Dies erübrigt den Einsatz von zentralen Lüftungsanlagen in Zentraleuropa, in feuchteren und heißeren Gebieten werden zentrale Lüftungsanlagen deutlich reduziert.
- Die notwendigen Luftmengen reduzieren sich um zirka 70 %.
→ Die CO2 – Regulierung wird zur Führungsgröße.
- Das Gesamtinvestment reduziert sich um bis zu 20 %, die Betriebskosten um min. 50 %.
→ Im Segment dezentraler Lüftungssysteme besteht eine Kooperation mit der Firma SIEGENIA.
- Die Hotelklimatisierung wird nahezu CO2 neutral
→ Deutliche Verbesserung der Ökobilanz des Gebäudes, was Sonderförderungen ermöglicht.
- Kühlbetrieb
→ Mit einer VL-Temperatur von bis zu 6 °C unter dem Taupunkt ist ein Dauerbetrieb möglich, was einzigartig hohe Kühlleistungen und einen unterbrechungsfreien Kühlbetrieb gewährleistet.
- Einsatz der Natur-Klimadecken
→ Weltweit: je feuchter und heißer die Gebiete, desto wirtschaftlicher der Betrieb.
- Vergleichsrechner für weltweite Hotelprojekte
→ Tool zur Ermittlung der laufenden Betriebskosten.
In der Ausstattung von Hotels ist ArgillaTherm sehr erfahren. Zum Beispiel wurden die Natur-Klimadecken im Holiday Inn – the niu, Pax Berlin Airport eingesetzt. Die Lüftung erfolgt hier zentral.

Wir schicken Ihnen gern unsere Produktpräsentation für den Einsatz in Hotels zu. Bitte per E-Mail unter info@argillatherm.de anfordern.
Einbauvarianten

Vollflächige Deckenbelegung

Teilflächige Deckenbelegung

Vollflächige Deckenbelegung mit Dachschräge

Sichtbalkendecke
Systemaufbau
Die Montageanleitung finden Sie in der Bibliothek (als PDF oder Video).
TECHNISCHE UNTERLAGEN
Systembeschreibungen, Detailzeichnungen, Datenblätter, Prüfberichte und Ausschreibungstexte fordern Sie bitte per Mail (info@argillatherm.de) oder über das untenstehende Kontaktformular an.
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